Zwischen Emanzipation und Sehnsucht.
- 26 Mai 2024
- Daniela Truisi
Zwischen Emanzipation und Sehnsucht.
Die unerzählten Geschichten alleinerziehender Frauen.
Zwischen Stärke und Sehnsucht: Verborgene Kämpfe alleinerziehender Frauen
In einer Zeit, in der die Rollen von Frauen und Männern in einer stetigen Transformation begriffen sind, stehen viele alleinerziehende Mütter und alleinlebende Frauen vor einer doppelten Herausforderung. Einerseits kämpfen sie darum, „ihren Mann zu stehen“ – eine Redewendung, die sowohl ihre Stärke als auch die ironische Erwartung widerspiegelt und die traditionell männliche Rollen einschließt. Andererseits sehnen sie sich nach Nähe und Unterstützung, nach einem starken Arm, der alltägliche Lasten mitträgt – und dies auch ganz pragmatisch, sei es das Tragen einer Wasserkiste nach dem Einkauf oder das Wechseln von Autoreifen, wenn der Winter vorbei ist.
Der Ruf nach Authentizität in der Geschlechterrolle
Die moderne Emanzipation hat viele Frauen in eine Position gedrängt, in der sie glauben, sie müssten den Männern gleichen, um erfolgreich zu sein. Gleichzeitig beobachten wir eine Verschiebung in der männlichen Rolle, die oft als Verweichlichung missverstanden wird. Diese Entwicklungen führen zu einer tiefgreifenden Verwirrung und einer Sehnsucht nach traditionellen Rollen, die Sicherheit und Klarheit versprachen. Doch “wo sind die Männer” in diesem Bild, fragen viele Frauen in Gesprächen mit Daniela. Diese Frage drückt nicht nur eine Suche nach physischer Unterstützung aus, sondern auch den Wunsch nach emotionaler Geborgenheit.
Sind Emanzipation und Gender-Diskurse eine Sackgasse?
Unsere Freundin Bianka brachte es kürzlich auf den Punkt: „Wenn es nach mir ginge, gäbe es nur ein Gesetz und das ist eine Frage: Ist das, was ich denke, sage oder mache, gegen oder für das Leben?” Dieser kluge Gedanke ermutigt uns, alles Tun als Ausdruck von Lebensenergie zu betrachten, die in ihrer reinsten Form die Liebe ist. Liegt in dieser simplen, aber tiefen Erkenntnis vielleicht der Schlüssel zur Überwindung unserer aktuellen Verwirrungen?
Die Rolle der Angst
Warum fällt es uns so schwer, uns liebevoll zu begegnen oder die Entwicklung und Entfaltung des Gegenübers zu fördern? Die Antwort liegt oft in der Angst, die aus Gier, Missgunst, Neid, Eifersucht, Machtgehabe und narzisstischem Egoismus gespeist wird. Diese Ängste verzerren unsere Perspektiven und fördern ein Umfeld, in dem weder Männer noch Frauen sich authentisch entfalten können.
Lösung aus der Angst: Eigenverantwortung und Verwandlung
Die Herausforderung, aus der Angst herauszutreten, beginnt oft mit der schwierigsten Aufgabe: der Anerkennung, dass nicht die anderen, sondern wir selbst es sind, die Veränderung bewirken müssen. Dieses Eingeständnis ist nicht einfach, denn es erfordert ein tiefes Bewusstsein unserer eigenen Verantwortlichkeiten und Ängste. Doch genau hierin liegt auch eine befreiende Kraft. Wenn wir erkennen, dass wir selbst die Hauptakteure in unserem Lebensdrama sind, gewinnen wir die Macht, unser Schicksal aktiv zu gestalten. Wir allein haben die Fähigkeit, Angst in Liebe zu verwandeln, was nicht nur unseren Umgang mit anderen, sondern auch unsere Selbstwahrnehmung grundlegend verändert. Der Schlüssel dazu sind Deine Gedanken!
Der Weg aus der Angst ist kein schneller Sprint, sondern ein Marathon, der Ausdauer und Geduld erfordert. Es ist ein fortwährender Prozess, bei dem jeder kleine Schritt zählt. Mit jedem Akt der Selbstreflexion und jedem Moment, in dem wir uns bewusst für die Liebe statt für die Angst entscheiden, stärken wir unser inneres Wachstum und fördern ein Umfeld, das authentische Entfaltung möglich macht. Lasst uns mutig diesen Weg beschreiten, denn die Veränderung beginnt mit und in uns selbst.
Aufruf zur Veränderung
An die Männer: Lasst Euch nicht alles bieten, nur um des Geldes willen. An die Frauen: Seid wählerisch, wer Euer Vertrauen und Eure Intimität verdient. Und an alle Eltern: Gebt Euren Kindern Raum zur Entfaltung. Vertraut darauf, dass deren natürlicher Instinkt und das höhere Selbst sie leiten wird. Von ihnen können wir lernen, nicht umgekehrt.
Ein Plädoyer für das Gebet
Gebet als Anker: Eine spirituelle Reise in unsicheren Zeiten.
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Geschwister,
ihr wisst, ich glaube fest an Gott, an die Dreifaltigkeit, den Geist von Jesus Christus, Mutter Maria und die Schöpfungsgesetze. Aus diesem tiefen Glauben schöpfe ich all meine Kraft und Stärke. Wenn ich Menschen helfen kann, dann ist das nicht mein Verdienst, sondern ich bin nur das ausführende Organ. Wer von Euch erhobenen Hauptes durch die Welt geht und über den Rand des eigenen Suppentellers hinaus blickt, dem muss klar werden, dass uns gewaltige, unkalkulierbare Veränderungen bevorstehen. Unser Gesellschaftssystem steht auf wackeligen Füßen; wer glaubt, dass alles so weitergeht wie bisher, sollte einen Blick in die Geschichte der Hochkulturen werfen und wird schnell eines Besseren belehrt.
Ich sage Euch, die Zeit wird knapp, und die Sanduhr eines kosmischen Zyklus neigt sich dem Ende zu. Angst ist keine Lösung; sie lähmt nur. Aber die Liebe, die Liebe zu Gott und zu Deinen Nächsten, wird all die teuren Versicherungen, die Du aktuell vielleicht zahlst, ersetzen. Meine Bitte an Euch, sofern ihr es nicht längst tut: Beginnt zu beten! Ich meine damit keine formellen Gebete oder das heruntergeleierte Vaterunser, Rosenkränze oder weiteres herzloses Geschwafel. (Bitte verzeih, wenn Du Bruder oder Schwester die Formgebete in Liebe rezitierst, – dich meine ich nicht.) Ein inniges, stilles Gespräch, in dem ihr Eure Fragen, Sorgen und Nöte vortragt und in den geistigen Welten um Unterstützung oder Antworten bittet. Vielleicht auch einmal einen liebevollen Gedanken an einen Verstorbenen oder eine Fürbitte für nahestehende Menschen bis zu ganzen Ländern, die in Not sind.
Das nenne ich: Gebet! Still, leise, unspektakulär, frei, aber aus vollem Herzen.
Wenn ihr einige Zeit, regelmäßig, innig und mit ganzem Herzen betet, werdet ihr überrascht sein, welche kleinen und großen Wunder geschehen, und ihr werdet meinen heutigen Appell und mein Anliegen verstehen.
Abschlussgedanke
Lasst uns gemeinsam eine Gesellschaft schaffen, in der Männer und Frauen nicht durch Angst getrennt, sondern durch Liebe und gegenseitigen Respekt verbunden sind. Eine Gesellschaft, in der jede Frau sich sicher fühlt, ihre Rollen frei zu wählen, ohne sich verlieren zu müssen, und in der Männer ihre Stärke in der Unterstützung und dem Schutz ihrer Gemeinschaft finden können.
Und bitte betet!
In Liebe,
Eure Daniela Truisi, Herz und Seele